Halberstadt im Sommer 1990. Maren (Sandra Hüller), Robert (Max Riemelt) und Volker (Ronald Zehrfeld) kennen und lieben sich seit ihrer Kindheit. Eher zufällig finden sie in einem alten Schacht die Millionen der DDR, die dort eingelagert wurden, um zu verrotten.

Die Drei schmuggeln Rucksäcke voll Geld heraus. Gemeinsam entwickelt die ganze Hausgemeinschaft ein ausgeklügeltes System, um das inzwischen wertlose Geld in Waren zu tauschen und den anrauschenden Westlern und ihrem Kapitalismus ein Schnippchen zu schlagen. Denn wenn man jetzt ein bisschen schlau ist, kann  dieser Sommer nicht nur ein großes Abenteuer, sondern auch der endgültige Wendepunkt in ihrem Leben sein.

am 11. Dezember 2024: Unerhörte Geschichten des Umbruchs – Podiumsdiskussion und Film

Am 11. Dezember ist die Veranstaltungsreihe „Umbruchserfahrungen in Ost und West – Kultur und Gespräch“, die in Städten in Ost und West stattfindet und Erfahrungen mit gesellschaftlichen, ökonomischen und politischen Umbrüchen in den Mittelpunkt rückt, im Kino Metropol zu Gast. Die Reihe ist eine Kooperation zwischen Forschenden der Universitäten in Jena, Leipzig und Freiburg/Breisgau mit der Bundeszentrale für politische Bildung. Auf dem Podium begrüßt die Historikerin Anna Lux, die in Leipzig lebt und an der Universität Freiburg/Br. zur Darstellungen von 1989/90 in Romanen, Spielfilmen und Musik forscht, hochkarätige Gäste: Jan Kummer, Chemnitzer Künstler und wichtiger Kulturakteur seit vielen Jahrzehnten, sowie Ulrike Euen, seit 2008 Teil des Chemnitzer Schauspiel-Ensembles und Leiterin des Schauspielstudios Chemnitz.