- 29.10.202018:00 Uhr Pochen
- Regie:
Inge Kloepfer und Jobst Knigge
- Deutschland 2018
- FSK -
- 52 min
- Großer Saal
Die Treuhand war der Maschinenraum, von dem aus der wirtschaftliche Wandel nach der Wiedervereinigung Deutschlands organisiert wurde. Die Privatisierung tausender planwirtschaftlich geführter Betriebe durch die Staatsholding bedeutete für Millionen Ostdeutscher den Weg in die Arbeitslosigkeit und führte bei vielen zu einer tiefen Kränkung, die bis heute politische Ventile findet.
Der Film "Einheit, D-Mark, Vaterland – Das schwierige Erbe der Treuhand" von Inge Kloepfer und Jobst Knigge zeigt das Wirken dieses Unternehmens in den Jahren von 1990 bis 1994. Die Autoren befragen Manager der Treuhand, Politiker und Experten über die Arbeit, die Ziele und die politischen Herausforderungen der Staatsholding. Wie frei waren die Treuhandmitarbeiter in all ihren Entscheidungen? Und hätte es keine anderen Möglichkeiten der wirtschaftlichen Wende gegeben?
Anlässlich der POCHEN Biennale zeigen wir die arte Dokumentation.
Vorfilm Special: Premiere des Films über die "Treuhand in Chemnitz der Filmsenioren Chemnitz“ (45 Minuten)