Nur wenige Stunden nachdem Russland am 24. Februar 2022 die Ukraine bombardiert hatte, begann eine außergewöhnliche Gruppe von Zivilisten mit der Mobilisierung. Ukrainische Filmemacher, Produzenten und Technikteams überschwemmten die sozialen Medien mit Botschaften, um die Straßen mit Kameras auszustatten und die Wahrheit vor Ort zu dokumentieren. Ein virtuelles Filmkollektiv „Kinodopomoha“ trat in Aktion, veröffentlichte Filmmaterial und tauschte Informationen von allen Frontabschnitten mit einer einzigen Anweisung aus: „Wir sehen alles.“ Das Ergebnis ist „Ukraine – Overcoming of Darkness“, ein unmittelbarer, unverblümter Blick auf die ersten Tage der „militärische Spezialoperation“. Von Irpin, Kyiv und Charkiw bis hin zu Mykolajiw, Saporischschja und Dmytriwka wird mit Kameras in beängstigender Nähe zum offenen Feuer gedreht. Soldaten halten sich bei der Brandbekämpfung sowohl an Wasserschläuchen als auch an Maschinengewehren fest. Den von Freiwilligen betriebenen Fabriken geht der Khaki-Stoff aus. Zwei Soldaten heiraten auf dem Schlachtfeld mit der Absicht, weiterzuleben. Die Zerstörung ist erschütternd, doch schließlich wird die Entschlossenheit der Ukrainer, Widerstand zu leisten, Wirklichkeit.

Vor dem Film Auftritt der Schülerband Veggie Devils. Im Anschluss an den Film eine kurze Videobotschaft von dem Jurymitglied Liana aus Kiew.

Wir zeigen den Film im Rahmen des neuen Chemnitzer Filmfestivals für Menschenrechte PERSPEKTIVEN, eine Kooperation von Kulturhaus Arthur in Chemnitz, Kino Metropol und dem Programm neue unentd_ckte narrative des ASA-FF e.V.

MEHR ZUM FESTIVAL