- 08.01.202020:00 Uhr Blickwinkel
Die Reise geht von Moskau, Russlands schönster Stadt, durch die endlosen Weiten Sibiriens, die geniale Steppenlandschaft der Mongolei, bis in die hypnotisierende Metropole Peking. Wo lohnt es sich auszusteigen? In Nowosibirsk? Naja. Am Baikalsee? Ja, auf jeden Fall, und viel Zeit mitbringen. In der Wüste Gobi? Ja unbedingt!
Russland und die Mongolei sind weit davon entfernt, paradiesisch zu ein, es sind keine Reiseländer für Leute, die ausschließlich Erholung suchen. Es sind eher unsortierte Schatzkisten mit einer zuweilen etwas lieblosen Verpackung. Aber wer sich ein wenig Mühe gibt und darunter schaut, findet Authentizität, Herzlichkeit und viel unberührte Natur.
Reisen kann man in den Zügen auf der TRANSSIB in der ersten, zweiten oder dritten Klasse. Wer es richtig luxuriös mag, der nimmt einen Sonderzug. Es ist eine Frage der eigenen finanziellen Potenz oder der eigenen Prinzipien, wie man auf der Strecke unterwegs ist. Holger Fritzsche hat fast alle Varianten ausprobiert und besuchte unterwegs die Menschen entlang dieses Schienenstranges. „Die Transsibirische Eisenbahn ist die Bahnreise auf der ganzen Welt. Alles andere sind Peanuts.“ Dies schrieb Eric Newby, einer der erfolgreichsten englischen Reiseschriftsteller. Was ist dran an dieser Aussage? Holger Fritzsche liefert mit viel Humor Antworten.