What Happened To Monday?


Im Programm:
  • 21.11.201720:15 Uhr
  • 18.11.201720:15 Uhr
  • 17.11.201720:15 Uhr
  • Regie:
    Tommy Wirkola
  • Darsteller:
    Noomi Rapace, Glenn Close, Willem Dafoe
Informationen:
  • Großbritannien, USA, Frankreich, Belgien 2017
  • FSK 16
  • 124 min
  • Großer Saal

In naher Zukunft zwingen Überbevölkerung und Hunger die globale Regierung zu einer drastischen Ein-Kind-Politik. Seit die sieben Settman-Schwestern (Noomi Rapace) heimlich in einem provisorischen Krankenhaus geboren wurden, treiben sie ein Versteckspiel mit dem Kinder-Zuteilungsbüro. Die Behörde, geleitet von der gnadenlosen Nicolette Cayman (Glenn Close), ahndet jeden Verstoß gegen die strenge Familienplanung. Der Großvater Terrence Settman (Willem Dafoe) zog die sieben Schwestern groß und nannte sie Monday, Tuesday, Wednesday, Thursday, Friday, Saturday und Sunday. Jede von ihnen darf nur an einem Tag pro Woche das Haus verlassen und muss sich als dieselbe Person ausgeben: Karen Settman. Für die anderen sechs wird ihr Zuhause zum Gefängnis. Der Plan funktioniert und stellt das Überleben aller Schwestern sicher. Doch eines Montags kommt Monday nicht wieder nach Hause.

Die sieben Settman-Schwestern

Regisseur Tommy Wirkola legte Wert darauf, dass Noomi Rapaces Persönlichkeit auf jede der sieben Schwestern abfärbt: „Kleine Nuancen müssen die Schwestern auf Anhieb unverwechselbar machen, weil der Film nur wenig Zeit hat, um die verschiedenen Figuren einzuführen“. Deshalb arbeitete Rapace bestimmte Charaktereigenschaften heraus, um jede Schwester individuell und glaubhaft auf die Leinwand zu bringen.

Monday ist besonders intelligent, elegant, scharfsinnig, schlagfertig, kontrolliert und zielstrebig. Sie muss den schlimmsten Tag der Woche meistern – den Montag. Sie hat das Aussehen und den Charakter von Karen Settman geprägt, die anderen Schwestern müssen sich nach diesen Vorgaben richten.

„Der Unterschied zwischen Monday und ihren Schwestern ist, dass sie sich immer an die Regeln hält und nur das macht, was man von ihr erwartet. Doch als sie jemanden kennenlernt und sich verliebt, rebelliert sie und stellt alles in Frage, was sie gelernt hat und wie sie aufgewachsen ist. Sie mag kalt und egoistisch wirken, aber sie hat ein großes Herz und große Träume. Und jetzt beschließt sie, einen dieser Träume zu realisieren“, sagt Noomi Rapace.

Tuesday gehört zur unbekümmerten New-Age-Generation. „Sie ist ein freier Geist, sehr sensibel und raucht eine Menge Gras, um sich selbst zu beruhigen. Sie ist weich und einfühlsam und sorgt sich um ihre Schwestern. Sie hat aber auch einen guten Humor. Wenn sie ein freies Leben führen könnte, wäre sie ein Hippie-Mädchen. Davon zeugen auch ihre Röcke und der viele Schmuck“, sagt Noomi Rapace.

Wednesday ist athletisch, temperamentvoll, hartnäckig, selbstbewusst, streitlustig und eine gut trainierte Kämpferin. „Sie ist recht burschikos, treibt viel Sport und beherrscht mehrere Kampfkünste. Die anderen Schwestern wollen nicht, dass sie so viel trainiert, weil sie immer muskulöser wird, obwohl alle die gleiche Körperform haben müssen, weil sonst die Tarnung auffliegt. Wednesday ist pragmatisch, hart und furchtlos – eine echte Kämpferin“, erklärt Noomi Rapace und ergänzt: „Sie ist wie ein kleiner Pitbull. “

Thursday ist eine Rebellin und die Anführerin der Schwestern. „Als sie aufwuchs, brach sie oft die Regeln, die ihr Großvater aufgestellt hatte, und war das Gegenteil von Monday. In der Not übernimmt sie Verantwortung und reift zur erwachsenen Frau heran“, so Noomi Rapace.

Friday ist introvertiert und das stille Genie der Familie. In Sachen Technologie, Mathematik und Wissenschaft macht ihr niemand etwas vor. Sie ist das Gehirn der Gruppe. „Friday lebt in ihrer eigenen Welt. Sie ist extrem schlau, leidet aber vermutlich an ADHS oder Asperger. Sie mag es nicht, mit anderen Leuten zu tun zu haben. Sie schaut den Menschen nie in die Augen und hasst es, wenn jemand sie berührt. Freitag ist der schlimmste Tag für sie, weil sie dann die Wohnung verlassen muss. Die anderen Schwestern sehnen sich nach sozialen Kontakten, aber Friday möchte lieber zu Hause bleiben. Ohne Fridays innovative Ideen bei der Arbeit wäre Karen Settman aber nicht die erfolgreiche Geschäftsfrau“, sagt Noomi Rapace.

Saturday ist ein echtes Partytier, das schon immer mehr gefeiert als gearbeitet hat. Sie ist extrovertiert, lustig und frech. Noomi Rapace ergänzt: „Saturday ist blond, sexy und mädchenhaft. Sie liebt Pink, genau wie Barbie, und sie trinkt gern. Sie hat viel Humor und macht sich gern über ihre Schwestern und über sich selbst lustig. Trotz ihrer oberflächlichen Art ist Saturday sehr romantisch. Als sie 17 Jahre alt war, hat sie sich verliebt, aber ihr Großvater war streng und verlangte von ihr, dass sie zum Schutz ihrer Schwestern auf die Liebe verzichtet. Gefühle, so sagte er damals, machen den Menschen verletzlich. “

Sunday ist freundlich, mitfühlend und religiös. „Sie hat etwas Mütterliches und wirkt geerdet. Sie denkt nie an sich selbst, sondern immer nur an ihre Schwestern. Wenn zwei sich streiten, will sie immer eine Brücke zwischen ihnen bauen“, meint Noomi Rapace.

Monday und Thursday ragen aus dem Septett heraus. Beide träumen davon, eines Tages unabhängig zu sein. Aber sie geraten oft aneinander und widersetzen sich den strengen Gesetzen, denen ihr Leben unterworfen ist. Noomi Rapace und Regisseur Tommy Wirkola besprachen weit vor dem Start der Dreharbeiten, wie die sieben Schwestern sein sollten: „Man darf Tommy und mich als Eltern dieser sieben Frauen bezeichnen. Wir haben ihnen das Leben geschenkt und gemeinsam ihre Persönlichkeit geformt“, sagt Rapace.