Dienstag, 01. Dezember Welt-Aids-Tag
Der erste Hollywoodfilm, der sich mit dem Thema AIDS auseinander setzte, war 1993 Jonathan Demmes Drama Philadelphia mit Tom Hanks und Denzel Washington, die mit der Geschichte um den Kampf des Anwalts Andrew um sein Recht ein größeres gesellschaftliches Bewusstsein nicht nur für AIDS schuf. Auch die Figur des afroamerikanischen Anwalts Joe war eine der ersten von einem farbigen Schauspieler positiv besetzten Rollen im amerikanischen Mainstreamkino.
Bis heute beschäftigt sich das Kino immer wieder mal mit dem Thema, so z.B. von 2017 der kämpferische französische Film 120 BPM, doch eine aktuelle Erzählung steht trotz ca. 91.000 HIV-Infizierten in Deutschland im Gegenwarts-Kino noch aus.
Was die meisten Aids-Filme eint, ist die Feier des Lebens angesichts von Krankheit und Tod.
Heute, am Welt-Aids-Tag erinnern wir an diese ganz anders geartete Infektionskrankheit als die Seuche, die uns aktuell beschäftigt , die sich jedoch ebenso epidemisch wie Corona seit den frühen 80er Jahren um den ganzen Erdball verbreitete. Heute ist die Autoimmunschwäche gut behandelbar, allerdings nach wie vor nicht heilbar. Bis Mitte der 90er Jahre gab es keine wirksame Therapie für AIDS, dafür bis in die Gegenwart Vorurteile und Diskriminierungen von HIV-Positiven, gegen die sich das diesjährige Motto des Welt-Aids-Tages „Leben mit HIV – anders als du denkst “ richtet. Wer die Welt-Aids-Hilfe bei ihrer Arbeit unterstützen will, kann hier spenden.