- 08.03.202013:00 Uhr
- 05.03.202015:00 Uhr
- Regie:
Claus-D. Härtel & Gäste
- FSK -
- ca. 90 min
- Großer Saal
Höhepunkt und Schlusspunkt der kompletten Zeitzeugen-Filmreihe „SPUREN suchen – SPUREN finden“ von Claus-D. Härtel im Kino METROPOL
Seit 2008 dokumentiert der Heimatforscher Claus-D. Härtel aus Chemnitz-Harthau mit seltenen Fotografien und Zeitzeugenberichten die Geschichte der Stadt Chemnitz. Das Kino METROPOL zeigt nun in einer Retrospektive die vollständige Filmreihe.
Teil 10: WIDER DAS VERGESSEN
Am 5. März 1945 legten die Alliierten Chemnitz in Schutt und Asche. Der Heimatforscher Claus-D. Härtel erinnert mit einer besonderen Zusammenstellung mehrerer seiner Filme an diesen Tag, der sich 2020 zum 75. Mal jährt.
Gemeinsam mit dem Kino METROPOL lädt Claus-D. Härtel zu einer Sonderveranstaltung mit insgesamt acht Kurzfilmen ein. Anschließend erinnern sich Zeitzeugen, die auch in den Filmen zu Wort gekommen sind, gemeinsam mit den Gastgebern an die Kriegs- und Nachkriegsjahre. Moderiert wird die Veranstaltung vom Heimatforscher selbst, erwartet werden viele weitere Gäste.
Zu den Filmen:
1. „Meine Puppe Christa“ mit Erinnerungen von Marion Koberling (10 min.)
Schutzsuchend in der Reichsstraße Ecke Zwickauer Straße gen. „süße Ecke“.
2. „Der Bunker unter der Kirche St. Nepomuk“ an der Reichstraße (6 min.)
Aufgeschriebene Erinnerungen von Charlotte Ueberlein / Sprecher: Addi Jacobi
3. „Die Bombennacht im Schutz der Kaßbergstollen“ (9 min.)
Erinnerungen von Gerth Klos
4. „Dr. med. Gertrud Korb mit Bombenopfern im Stadtkrankenhaus Zschopauer Straße“ (13min.)
Sprecherin: Grit Linke
5. „Bombentreffer Lutherstraße 27“ (6 min.)
Familienüberlebender berichtet am Grabstein des Städtischen Friedhofes von 17 Todesopfern
6. „Als Kutscherjunge mit Pferd und Kutsche als Rot Kreuz Rettungs-Transport“ (13 min.)
Erinnerungen von Rolf Bergmann
7. „Bomben zum 9. Geburtstag“ (5 min.)
Erinnerungen von Klaus Weidner, ehemaliger Chef der Techniker an den Städtischen Theatern Chemnitz
8. „Die Langestraße – eine Straße die es nicht mehr gibt“ (14 min.)
Einst im Zentrum zwischen Falke- und Johannisplatz und nun komplett zerstört. Renate Rudolph, Tochter des damals dort ansässigen „Korsetthaus Schiefner“ berichtet anhand bewahrter schriftlicher Aufzeichnungen und dem Fotoalbum der Firma an den 5. März 1945.
Nach der Veranstaltung laden wir alle Besucher zur Teilnahme an den Chemnitzer Friedenswegen und zu den Filmstandorten und nachfolgend 18 Uhr zum Chemnitzer Friedenstag 2020 auf dem Marktplatz ein.