- Regie:
Michael Dudok de Wit - Darsteller:
Maud Brethenoux, Mikael Dumoussaud, Elie Tertois
- Frankreich 2016
- FSK 6
- 94 min
- Großer Saal
Ein Schiffbrüchiger strandet auf einer einsamen Insel. Zum Überleben gibt es dort genug, Gefahren lauern jedoch überall. Er baut sich ein Floss, um von der Insel fortzukommen, wird jedoch jedes Mal von einer roten Schildkröte, die sein Holzgefährt zerstört, daran gehindert. Als die Schildkröte eines Tages an Land kommt, versucht der Mann, sie zu überwältigen, so dass seine Flucht endlich gelingen möge. Doch das Tier entpuppt sich als eine magische Kreatur...
DIE ROTE SCHILDKRÖTE, der erste Langfilm des Niederländers Michael Dudok de Wit, ist für einen Oscar© in der Kategorie „Bester animierter Spielfilm“ nominiert worden. In Die ROTE SCHILDKRÖTE erzählt der inzwischen zweifach Oscar®-nominierte Regisseur Michael Dudok de Wit eine poetische Geschichte vom Kreislauf des Lebens. Die zauberhafte Geschichte wurde mit minimalistischen, handgezeichneten Bildern zum Leben erweckt. Sie lebt ohne Dialoge und wird komplett von den Klängen der Natur und Musik getragen – ein magisch verspielter Film.
Der Film feierte seine Weltpremiere 2016 auf dem Filmfestival in Cannes in der Sektion „Un Certain Regard“ und wurde mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet und erlebte seine Deutschlandpremiere beim Filmfest Hamburg. DIE ROTE SCHILDKRÖTE war bereits in der Kategorie „Bester Animationsfilm“ für den Europäischen Filmpreis 2016 und bei den Critics´Choice Movie Awards 2017 nominiert und ist einer der für den César nominierten Titel als Bester Animationsfilm.
DIE ROTE SCHILDKRÖTE ist eine Produktion von Wild Bunch und Studio Ghibli in Zusammenarbeit mit Why Not Productions. Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat das legendäre Trickfilmstudio Ghibli außerhalb Japans produziert. Regie führte der Animator und Trickfilmregisseur Michael Dudok de Wit, auf den Studio Ghibli durch seinen mehrfach ausgezeichneten Film „Father and Daughter“ (2000) aufmerksam wurde. Seinen Durchbruch feierte der Niederländer bereits 1994 mit dem Kurzfilm „Der Mönch und der Fisch“, der eine Nominierung für einen Oscar® erhielt.