Beau is afraid


Im Programm:
  • 31.05.202317:00 Uhr OmU
  • 30.05.202319:00 Uhr
  • 28.05.202317:00 Uhr
  • 27.05.202320:15 Uhr
  • 26.05.202320:15 Uhr
  • Regie:
    Ari Aster
  • Darsteller:
    Joaquin Phoenix, Nathan Lane
Informationen:
  • Kanada, USA 2023
  • FSK ab 12
  • 179 min
  • Großer Saal

Autor und Regisseur Ari Aster, einer der innovativsten Filmemacher der Gegenwart, inszeniert eine wahnhafte Reise ins Unbekannte. Erzählt wird die Geschichte eines Mannes, der sich aufmacht, seine Mutter zu besuchen und dabei eine Welt erfüllt von böswilligen Kräften und unsichtbaren Beobachtern entdeckt, in der jede seiner Bewegungen verfolgt wird. Verdichtet durch vielschichtige Bedeutungsebenen und darauf ausgerichtet, sich dem emotionalen Chaos und der kollektiven Verunsicherung der Gegenwart zu stellen, folgt BEAU IS AFRAID der Odyssee eines Mannes bis zum Ende der Geschichte – untermalt von Horror aber auch Humor.

Milquetoast Beau Wassermann (Joaquin Phoenix) lebt allein in einem Wohnhaus, in dem sich jeder Augenblick wie ein Albtraum anfühlt. Anfällig für Angstzustände und Paranoia besucht er seinen langjährigen Therapeuten (Stephen McKinley Henderson), der ihn auf seine bevorstehende Reise zu seiner Mutter (Patti LuPone) vorbereitet. Am Vorabend der Abreise bricht unvermittelt Chaos in Beaus Leben ein, das alles in eine neue, surreale Richtung lenkt. Unfähig, sein Ziel in einer scheinbar verrückt gewordenen Welt zu erreichen, auf Straßen reisend, die auf keiner Karte verzeichnet sind, ist Beau gezwungen, sich seinem Leben und den Lügen zu stellen, die ihm von denjenigen aufgetischt wurden, die ihm am nächsten stehen.

Ari Aster, der Schöpfer von Hereditary – Das Vermächtnis und Midsommar, teilt eine verrückte Vision von Kontrolle, Vererbung und Flucht. Eine abenteuerliche Odyssee und gleichzeitig eine intime Betrachtung seines angsterfüllten Protagonisten, ist BEAU IS AFRAID die Charakterstudie eines ungelebten Lebens, die Heldenreise eines Mannes, dessen Veranlagung und Temperament einzigartig ungeeignet sind für die Prüfungen und Herausforderungen im Umgang mit seiner Umgebung, seiner Familie und seinem eigenen Innenleben. Elementar und psychologisch zugleich, ergibt Asters dritter Spielfilm ein düster-komisches Epos, das sich so zeitgenössisch wie auch so alt wie die Zeit selbst anfühlt. Ein Leben, das, unter ein Mikroskop gelegt, aus den Fugen gerät.